Ruheständler aus dem Bereiches IX besuchten den Geheimbunker der Deutschen Bundesbank

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Eine Gruppe der Ruheständler aus dem VBB-Bereich IX, BAAINBw traf sich am Koblenzer Hauptbahnhof, um mit der Moselbahn nach Cochem zu reisen. Bei strahlendem Sonnenschein konnte Peter Balmes, Vertreter der VBB-Ruheständler aus dem Bereich IX die Gruppe begrüßen. Ziel der Reise war der Besuch des Bundesbankbunkers in Cochem-Cond unter sachkundiger Führung. Am Cochemer Bahnhof angekommen, wartete bereits ein bundesbankbunker-eigener Shuttle Bus, um die Gruppe direkt zum Eingang des in 70 Meter hoch gelegenen Bundesbankbunkers in Cochem-Cond zu bringen. Die Bunkeranlage wurde seinerzeit oberhalb eines Wohngebietes in unmittelbarer Nähe zu den Schulungseinrichtungen der Bundesbank errichtet. Vor der Führung durch die Anlage erhielten die VBB‘ler durch den Gästeführer eine Einführung in die Historie des Bunkers. Hier erfuhr die Gruppe, dass die Bunkeranlage Jahrzehnte lang zu einem der bestbewachten Geheimnisse der BRD gehörte, gebaut wurde, um einen Atomkrieg zu überstehen und das hier während des Kalten Krieges durch die Bundesbank 15 Milliarden DM einer geheimen Notstandswährung sicher eingelagert waren. Nach dieser Einführung ging´s mit dem Gästeführer in zweistündiger Begehung durch die Bunkeranlage. Hier erlebten die Ruheständler über mehrere Etagen verteilt, die vielfältig angelegten Räumlichkeiten mit unterschiedlich funktionalen Ausstattungen und die ausgeklügelten erschütterungssicher errichteten Heizungs- und Belüftungssysteme. Der Gästeführer erläuterte während des Rundganges detailliert die Entstehung des Bunkers mit dem extrem hohen Aufwand an Material mit 4 Meter dicken Außenwänden und Logistik, die Inbetriebnahme, die seinerzeit notwendige hohe Geheimhaltung und den ursprünglichen Zweck des Baues der Anlage. Er erwähnte auch, dass die Geheimhaltung über die gesamte Dauer der Nutzung nie gebrochen wurde und niemand von der Existenz der Bunkeranlage erfuhr. Die VBB‘ler konnten hier beispielhaft gelagerte Banknoten in Geldsäcken und Kisten verpackt besichtigen und auch anfassen. Aber auch die zahlreichen funktionalen Räume wie Büros, Sekretariate, Lagerstätten u.a. versetzten die Gruppe ins Staunen. Mit zahlreichen Sicherheitsvorkehrungen- und Vorrichtungen wurden seinerzeit alle Bunkerabschnitte gegen den Zutritt Unbefugter mit sehr hohem Aufwand gesichert. Die Lagerstätten der Banknoten der Bundesbank wurden zudem noch einmal separat mit diversen Alarmeinrichtungen und Fernüberwachung abgesichert. Nach diesen spannenden Erlebnissen und einem Gruppenfoto wurde die Gruppe vom Shuttle Bus zurück nach Cochem gebracht und erlebte hier nach dem Mittagessen die historische Cochemer Altstadt. Am späten Nachmittag kehrten die Ruheständler nach Koblenz zurück und bedankten sich bei ihrem VBB-Vertreter für den gut organisierten, hochinteressanten Tagesausflug.

VBB-Bereich IX

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